Arbeitslosigkeit – ein Segen?

Die schlechten Aspekte einer Arbeitslosigkeit fallen jedem sehr schnell ein. Wenig Geld, Unsicherheit, ein schrumpfendes Selbstbewusstsein und vielleicht sogar Langeweile. 

Etwas länger dauert es dann schon, sich die guten Seiten dieser Situation klar zu machen. Wir kennen die Redensart von der Medaille, die zwei Seiten hat. Also sollten wir auch nach der segensreichen Seite von Arbeitslosigkeit suchen.

Fangen wir mit dem Naheliegenden an: Sofern Sie von Arbeitslosigkeit betroffen sind, haben Sie jetzt mehr Zeit als Sie das in den letzten Monaten oder Jahren gewohnt waren.

Nutzen Sie Ihre Zeit

Für welche Aktivitäten hat genau diese Zeit zuletzt gefehlt?

  • Sport treiben?
  • Liebe Menschen besuchen?
  • Bücher lesen?
  • Ein altes Hobby reaktivieren?

Das alles können Sie erleben, wenn Sie sich eine klare Struktur schaffen. Legen Sie für sich feste Zeiten für den „Job Bewerbung“ fest und seien Sie großzügig bei der Planung all der anderen Aktivitäten.

Nehmen wir mal an, Sie schaffen es tatsächlich, zum nächsten oder übernächsten Monatsersten eine neue Stellen zu finden und anzutreten. Dann haben Sie eine Probezeit vor sich und das bedeutet, dass Sie in den nächsten sechs Monaten keinen Erholungsurlaub planen sollten. Das heißt: Genau JETZT ist die richtige Zeit zu entspannen und sich fit zu machen für die neue Aufgabe.

Stellen Sie sich die richtigen Fragen

Mir fallen aber noch andere Fragen ein, die ich mir selbst in einer Phase zwischen zwei Arbeitsstellen gestellt habe.

  • Lag eigentlich das, was ist zuletzt getan habe, immer in meinem Plan oder haben mich „die Umstände“ zu dieser Tätigkeit bzw. in diesen Verantwortungsbereich gebracht?
  • Was ist meine Idee von einer neuen Aufgabe?
  • Gibt es etwas, was ich schon immer mal ausprobieren wollte?
  • Welche meiner Fähigkeiten und Talente konnte ich bisher im Beruf noch gar nicht richtig einsetzen?
  • Welche meiner bisherigen Aufgaben passten eigentlich nicht hundertprozentig zu mir?

Manche dieser Fragen kann man gar nicht so einfach alleine beantworten. Vielleicht können Sie ihren Partner oder Ihre Partnerin dazu befragen. Oder Sie lassen sich von Freunden eine Rückmeldung zu Ihren Begabungen geben.

Oder Sie kommen zu uns!

In unserem Element „Perspektivwechsel“ beschäftigen wir uns mit genau diesen Aspekten Ihrer jetzigen Situation. Das Ergebnis kann sowohl eine Bestätigung des bisherigen Weges sein, als auch eine Veränderung.

Aus unserer Erfahrung können wir sagen: Beides bringt ihnen neuen Schwung für Ihren Bewerbungsprozess

Über die Autorin: Adelheid Kranenberg bringt umfangreiche Erfahrung aus dem Personalwesen mit. Schwerpunkt ihrer Arbeit waren lange Jahre die Personalauswahl und die betriebliche Personalentwicklung. Sowohl als Führungskraft in Unternehmen als auch in der Funktion einer externen Beraterin galt es häufig, die verschiedensten Erwartungen und Anforderungen miteinander zu verknüpfen und daraus sinnvolle Lösungen zu entwickeln.
Als Projektkoordinatorin ist Frau Kranenberg im Talentcenter mit Planungsaufgaben sowie der internen und externen Kommunikation betraut.

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